Elisabethstr. 45 24143 Kiel Tel.: 0431 / 73 23 96 info@strunk-bestattungshaus.de
Sie erreichen uns Tag und Nacht seit 1880!
Chronik
seit 1880 in Gaarden August Strunk, der Gründer der Firma, wurde am 07.06.1844 in Hassee geboren. Er war der Sohn von Johann Heinrich Christoph Strunk aus Oerlinghausen, der in Kiel-Hassee eine Ziegelei besaß, die spätere Ziegelei Blessmann in der Hamburger Chaussee. Als August Strunk im Jahre 1880 nach Gaarden kam, eröffnete er in der Schulstraße (Bild) in dem Haus Nr. 15 – an der Ecke zur Kieler Straße – eine Sargtischlerei mit Sargmagazin. Särge wurden in Handarbeit und auf Maß angefertigt. Mit einem integrierten Bestattungsinstitut und einem Luxus-Fuhrwesen – Rassepferde vor Landauer Kutschwagen - war das Unternehmen sehr schnell so erfolgreich, so dass auch mit Möbeln in der Schulstraße gehandelt wurde. Für alle Gaardener befand sich der evangelische Friedhof in Elmschenhagen. Trauerzüge mussten also von der evangelischen Kirche, die sich in der damaligen Goschstraße – von der Schulstraße und parallel zur Johannesstraße - befand, bis nach Elmschenhagen zu Fuß gehen oder eben mit den Landauern zum Friedhof gefahren werden. Außerdem wurden von der Firma Strunk auch Brautpaare und Hochzeits- Begleitfahrten mit den Kutschwagen angeboten. Der in dieser Zeit durch die Werftindustrie aufstrebende Stadtteil Gaarden mit seiner explosionsartigen Arbeiter-Zuwanderung und dem dadurch bedingten Wohnungs- Neubau machte bald auch für diesen soliden Handwerksbetrieb ein größeres Geschäfts-Haus notwendig. Foto aus der Schulstraße - von links: Gustav, Bruder des Gründers, August Strunk – Sohn d. Gründers, Johann Strunk – Sohn des Bruders des Gründers, die beiden Töchter d. Gründers und Wilhelmine Strunk Ehefrau d. Gründers sowie ganz rechts der Gründer, August Strunk Im Jahr 1902 starb der Firmengründer und der Sohn August übernahm die Geschäftsführung. 1909 wurde das neue Geschäftshaus mit großzügig angelegten Räumen für die Ausstellung der Möbel und darüber vier Etagen Wohnungen von August Strunk in der Elisabethstraße - im Haus Nr. 45 - erbaut. Der Hof mit den Stallungen und dem Sargmagazin wurde jetzt durch eine Einfahrt rechts neben dem Möbel-Laden, erreicht. Das Haus ist auch heute noch der Firmensitz des Unternehmens Strunk. Durch den Aufstieg Gaardens mit den Arbeitern der Werften und der Zulieferungs- Betriebe gewann die Firma auch in 1920er Jahren immer mehr Kunden mit ihren zwei Geschäftszweigen. Das Möbelhaus wurde daher zusätzlich um eine Polsterei erweitert. Auf der Rechnung rechts im Bild kostete 1931 ein Schlafzimmer 400,- Mark. Für junge Ehepaare gab es in der Zeit von 1934 an von der damaligen NS-Regierung noch ein Ehestands-Darlehen. In vielen Fällen wurden hiervon die ersten Möbel eingekauft, die wegen ihrer stabilen Bauweise noch bis zur Goldenen Hochzeit durchgehalten haben. Spanplatten-Möbel gab es noch nicht und Leichtbau- Regal-Wände aus Schweden erst recht nicht. Als der Krieg mit all seiner Heftigkeit das alte Gaarden nahezu vollständig zerstörte, wurden viele Häuser auch im Verlauf der ganzen Elisabethstraße zu Ruinen. So wurden auch die Häuser links und rechts des Firmensitzes durch die Bombardierung total zerstört. Das große Haus von Strunk hatte verhältnismäßig wenig Schaden genommen, so dass 1947, nach dem Aufräumen der Trümmer, schon bald an einen Erweiterungs-Neubau gedacht werden konnte. Der Enkel des Firmengründers, der 1911 geborene Kurt Strunk, veranlasste den ersten großen Neubau nach dem Krieg in Gaarden. Ein neues Eckhaus entstand in der Elisabethstraße - an der Ecke zur Kieler Straße – direkt neben dem alten Stammhaus. Mit dem Neubau wurde auch das Stammhaus umgebaut und aus den jetzt entstandenen gesamten Geschäftsräumen wurde ein 850 m² großes Möbelhaus. Hier konnten die Eheleute Kurt und Marianne Strunk auf der gesamten Ausstellungsfläche ein breit gefächertes Möbelsortiment anbieten. Die großzügigen Schaufenster waren nicht nur im Bereich der Kieler Straße zu bestaunen, sondern in der Elisabethstraße war das Möbelangebot sogar in den hell erleuchteten Fenstern unter den neuen Arkaden ausgestellt. Die Söhne von Kurt und Marianne Strunk Wolfgang (geb. 1950) und August (geb. 1954) stiegen später auch in die Firma ein und haben die Kunden im Möbelgeschäft wie auch bei Bestattungen persönlich beraten. 1977 wurde das Geschäft noch um ein Küchenstudio erweitert. Die Firma beschäftigte jetzt immer drei bis vier Tischler und bis zu zwölf Personen Verkaufs- und Beratungs- Personal. Kurt Strunk 01.02.1911 - 22.11.1989 In den 1970er und 1980er Jahren war nahezu täglich zu sehen, dass der damalige Inhaber Kurt Strunk des Nachmittags durch die Elisabethstraße spazierte. Er kannte seine Kunden und begrüßte jeden immer mit dem lüften des kleine Hutes, ohne den er niemals aus dem Haus ging. Die Kunden und Bekannten, die er traf um mit ihnen ein freundliches Schwätzchen zu halten, waren sehr zahlreich in dem Gaarden der damaligen Zeit. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde das Möbelgeschäft im November 2004 geschlossen. Wolfgang Strunk baute in die Räume der ehemaligen Möbelausstellung ein Bestattungs- und Beratungs-Zentrum, welches unter den Arkaden in der Elisabethstraße Nr. 45, dem alten Stammsitz, gut zu finden ist. Geblieben ist der Firmenname “August Strunk”, eine eigene Trauerhalle und ein umfangreiches Sargangebot sowie eine fachmännische Beratung in allen Bestattungs- Fragen. © Walter Ehlert Mittlerweile führt Knut Schröder das Bestattungshaus in diesem Sinne fort.
Der Neubau – Elisabethstraße Nr. 43 – entsteht.
Sie erreichen uns Tag und Nacht seit 1880!
Eigene Trauerhalle im Hause. Elisabethstr. 45 24143 Kiel Tel.: 0431 / 73 23 96 info@strunk-bestattungshaus.de
Chronik
seit 1880 in Gaarden August Strunk, der Gründer der Firma, wurde am 07.06.1844 in Hassee geboren. Er war der Sohn von Johann Heinrich Christoph Strunk aus Oerlinghausen, der in Kiel-Hassee eine Ziegelei besaß, die spätere Ziegelei Blessmann in der Hamburger Chaussee. Als August Strunk im Jahre 1880 nach Gaarden kam, eröffnete er in der Schulstraße (Bild) in dem Haus Nr. 15 – an der Ecke zur Kieler Straße – eine Sargtischlerei mit Sargmagazin. Särge wurden in Handarbeit und auf Maß angefertigt. Mit einem integrierten Bestattungsinstitut und einem Luxus-Fuhrwesen – Rassepferde vor Landauer Kutschwagen - war das Unternehmen sehr schnell so erfolgreich, so dass auch mit Möbeln in der Schulstraße gehandelt wurde. Für alle Gaardener befand sich der evangelische Friedhof in Elmschenhagen. Trauerzüge mussten also von der evangelischen Kirche, die sich in der damaligen Goschstraße – von der Schulstraße und parallel zur Johannesstraße - befand, bis nach Elmschenhagen zu Fuß gehen oder eben mit den Landauern zum Friedhof gefahren werden. Außerdem wurden von der Firma Strunk auch Brautpaare und Hochzeits-Begleitfahrten mit den Kutschwagen angeboten. Der in dieser Zeit durch die Werftindustrie aufstrebende Stadtteil Gaarden mit seiner explosionsartigen Arbeiter-Zuwanderung und dem dadurch bedingten Wohnungs-Neubau machte bald auch für diesen soliden Handwerksbetrieb ein größeres Geschäfts-Haus notwendig. Foto aus der Schulstraße - von links: Gustav, Bruder des Gründers, August Strunk – Sohn d. Gründers, Johann Strunk – Sohn des Bruders des Gründers, die beiden Töchter d. Gründers und Wilhelmine Strunk Ehefrau d. Gründers sowie ganz rechts der Gründer, August Strunk Im Jahr 1902 starb der Firmengründer und der Sohn August übernahm die Geschäftsführung. 1909 wurde das neue Geschäftshaus mit großzügig angelegten Räumen für die Ausstellung der Möbel und darüber vier Etagen Wohnungen von August Strunk in der Elisabethstraße - im Haus Nr. 45 - erbaut. Der Hof mit den Stallungen und dem Sargmagazin wurde jetzt durch eine Einfahrt rechts neben dem Möbel-Laden, erreicht. Das Haus ist auch heute noch der Firmensitz des Unternehmens Strunk. Durch den Aufstieg Gaardens mit den Arbeitern der Werften und der Zulieferungs-Betriebe gewann die Firma auch in 1920er Jahren immer mehr Kunden mit ihren zwei Geschäftszweigen. Das Möbelhaus wurde daher zusätzlich um eine Polsterei erweitert. Auf der Rechnung rechts im Bild kostete 1931 ein Schlafzimmer 400,- Mark. Für junge Ehepaare gab es in der Zeit von 1934 an von der damaligen NS-Regierung noch ein Ehestands- Darlehen. In vielen Fällen wurden hiervon die ersten Möbel eingekauft, die wegen ihrer stabilen Bauweise noch bis zur Goldenen Hochzeit durchgehalten haben. Spanplatten-Möbel gab es noch nicht und Leichtbau- Regal-Wände aus Schweden erst recht nicht. Als der Krieg mit all seiner Heftigkeit das alte Gaarden nahezu vollständig zerstörte, wurden viele Häuser auch im Verlauf der ganzen Elisabethstraße zu Ruinen. So wurden auch die Häuser links und rechts des Firmensitzes durch die Bombardierung total zerstört. Das große Haus von Strunk hatte verhältnismäßig wenig Schaden genommen, so dass 1947, nach dem Aufräumen der Trümmer, schon bald an einen Erweiterungs-Neubau gedacht werden konnte. Der Enkel des Firmengründers, der 1911 geborene Kurt Strunk, veranlasste den ersten großen Neubau nach dem Krieg in Gaarden. Ein neues Eckhaus entstand in der Elisabethstraße - an der Ecke zur Kieler Straße – direkt neben dem alten Stammhaus. Mit dem Neubau wurde auch das Stammhaus umgebaut und aus den jetzt entstandenen gesamten Geschäftsräumen wurde ein 850 m² großes Möbelhaus. Hier konnten die Eheleute Kurt und Marianne Strunk auf der gesamten Ausstellungsfläche ein breit gefächertes Möbelsortiment anbieten. Die großzügigen Schaufenster waren nicht nur im Bereich der Kieler Straße zu bestaunen, sondern in der Elisabethstraße war das Möbelangebot sogar in den hell erleuchteten Fenstern unter den neuen Arkaden ausgestellt. Die Söhne von Kurt und Marianne Strunk Wolfgang (geb. 1950) und August (geb. 1954) stiegen später auch in die Firma ein und haben die Kunden im Möbelgeschäft wie auch bei Bestattungen persönlich beraten. 1977 wurde das Geschäft noch um ein Küchenstudio erweitert. Die Firma beschäftigte jetzt immer drei bis vier Tischler und bis zu zwölf Personen Verkaufs- und Beratungs-Personal. Kurt Strunk 01.02.1911 - 22.11.1989 In den 1970er und 1980er Jahren war nahezu täglich zu sehen, dass der damalige Inhaber Kurt Strunk des Nachmittags durch die Elisabethstraße spazierte. Er kannte seine Kunden und begrüßte jeden immer mit dem lüften des kleine Hutes, ohne den er niemals aus dem Haus ging. Die Kunden und Bekannten, die er traf um mit ihnen ein freundliches Schwätzchen zu halten, waren sehr zahlreich in dem Gaarden der damaligen Zeit. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde das Möbelgeschäft im November 2004 geschlossen. Wolfgang Strunk baute in die Räume der ehemaligen Möbelausstellung ein Bestattungs- und Beratungs- Zentrum, welches unter den Arkaden in der Elisabethstraße Nr. 45, dem alten Stammsitz, gut zu finden ist. Geblieben ist der Firmenname “August Strunk”, eine eigene Trauerhalle und ein umfangreiches Sargangebot sowie eine fachmännische Beratung in allen Bestattungs-Fragen. © Walter Ehlert Mittlerweile führt Knut Schröder das Bestattungshaus in diesem Sinne fort.
Der Neubau – Elisabethstraße Nr. 43 – entsteht.
Kostenloser Kunden- Parkplatz auf dem Hof Johannesstr. 45